Zugunfall

Bei der Übung wurde folgendes Szenario angenommen: Gegen 23 Uhr kommt es zu einem Verkehrsunfall auf der Brücke der L1046 auf Höhe Bahnhof Waldenburg. Dabei stürzen beide Fahrzeuge auf die Gleise – direkt vor die herannahende Westfrankenbahn. Es kommt zur Kollision beider Fahrzeuge mit dem Zug, mehrere Insassen werden in den PKWs eingeklemmt, der Zug kommt erst mehrere hundert Meter weiter zum Stehen.

Die Fahrdienstleitung der Deutschen Bahn verständigte die Rettungsleitstelle, diese alarmiert die Feuerwehr Waldenburg, die Stützpunktwehr Öhringen und den Rettungsdienst.
Die Einsatzkräfte waren zwar eingeweiht, wurden jedoch ganz normal zuhause oder auf der Wache alarmiert, sodass die Bedingungen möglichst realistisch waren und auch ein Zeitverlust aufgrund der Anfahrt bestand.

Am Einsatzort wurden zeitgleich aus beiden Fahrzeugen Personen (dargestellt von Dummys und Feuerwehrkameraden) heraus geschnitten und diese anschließend durch den Rettungsdienst betreut, umfassende Beleuchtungsobjekte aufgebaut sowie der Zug evakuiert.

Schwierigkeit für den Rettungsdienst war sowohl die hohe Anzahl der Patienten im Zug als auch die schwerwiegenden Verletzungen der PKW-Insassen. Die Patientenrettung musste natürlich möglichst schonend geschehen.

Nachdem die Übung um 01:30 Uhr beendet war, wurden von den THW Ortsverbänden Künzelsau und Pfedelbach heiße Gulaschsuppe und Kaffee serviert.
Alexander Denkscherz, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Waldenburg, und Notfallmanager Björn Wasenko dankten den beteiligten Kräften für die gute Zusammenarbeit!

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