Jugendfeuerwehrwart auf Fortbildung

Nach nur drei Jahren Einsatzdienst in der Freiwilligen Feuerwehr Waldenburg wurde Robin Apfelbach bereits zum Jugendfeuerwehrwart gewählt. Zwei Jahre nach Amtsantritt besuchte der 23-Jährige im Februar den fünftägigen Lehrgang der Landesfeuerwehrschule Baden-Württemberg, um sich in Sachen Jugendfeuerwehrführung fortzubilden.

Der Lehrgang ist speziell auf die Führung einer Jugendfeuerwehr ausgerichtet. Neben (versicherungs-) rechtlichen Grundlagen werden die Organisation verschiedener Jugendfeuerwehraktivitäten gelehrt und teambildende Spiele ausprobiert. Aber auch schwierige Themen wie Kindeswohlgefährdung und die dementsprechend notwendige Zusammenarbeit mit dem Jugendamt stehen bei diesem Lehrgang auf der Agenda. Im Vordergrund steht der Austausch mit den Lehrgangsteilnehmer aus den anderen Feuerwehren, da Jugendarbeit vor allem ein praktisches Thema ist, für das es viele richtige Herangehensweisen gibt.

Führen muss ein Jugendfeuerwehrwart nicht nur Jugendliche, sondern auch Kameraden aus den Einsatzabteilungen – vor allem diejenigen, die sich als Betreuer in der Jugendfeuerwehr engagieren. Diese sind in Waldenburg zwar alle durch einen Jugendgruppenleiter-Lehrgang der Landesfeuerwehrschule geschult, benötigen aber trotzdem eine Art Teamleiter, der immer den Überblick behält. Genauso braucht ein Jugendfeuerwehrwart allerdings auch seine Leute – vor allem, um nicht alles allein erledigen zu müssen. Daher werden auch die Themen Aufgabenverteilung und –administration auf dem Lehrgang für Jugendfeuerwehrwarte besprochen.

Die bereits bestehende Praxiserfahrung im Umgang mit Jugendlichen half Robin Apfelbach, die Inhalte des Lehrgangs richtig einzuordnen. Mit dem entsprechenden Hintergrundwissen aus dieser Fortbildung kann er die Jugendarbeit in der Freiwilligen Feuerwehr Waldenburg nun noch professioneller durchführen.